Heute an diesem sonnigen Mittwoch ist mir danach, mal wieder ein Interview zu führen. Und es ist an der Zeit, dieses mit mir Selbst zu führen. Als ehemalige Marketingleiterin und Pressesprecherin liegt es in meiner Natur, neugierig zu sein. Heute möchte ich mal etwas über mich erfahren. Also gut. Bin ich bereit? Ja. Los gehts.

Hallo Anja!

Hallo!

Schön, dass wir heute zueinander gefunden haben. Wie geht es dir?

Prächtig. Heute ist ein warmer sonniger Tag. Das Licht, die Wärme, einfach Mega. Das tut mir wirklich sehr gut, nach all den trüben kalten Wochen.

Das verstehe ich. Magst du dich kurz vorstellen? Wer bist du? Was machst du?

Sehr gern. Ich bin Anja. Geboren im Sternzeichen Stier. Als Einzelkind wuchs ich in der liebevollen Umgebung meiner Mama und meiner Oma auf. Meine Oma ist der Mensch, der mich bis heute prägt. Ich denke unsere Seelen sind ein und dieselbe.

Ich bin Mama von zwei Kindern, verheiratet und lebe derzeit in Dresden. Ich arbeite als Fitnesstrainerin, Yogalehrerin, Ayurvedische Gesundheits- und Ernährungsberaterin und Doterra-Wellnessberaterin.

Die Arbeit ist sehr vielseitig. Ich bin selbstständig und fühle mich aktuell durch meine Aufgaben und die Selbstständigkeit sehr frei und selbstbestimmt. Ein wundervolles Gefühl.

Das war wohl nicht immer so?

Genau. Das war nicht immer so. Ich entschied mich im Februar 2019, aufgrund einer schicksalhaften Begegnung, meine finanziell sichere Anstellung zu verlassen. Ich arbeitete bis dahin als Referentin für Unternehmensentwicklung, Marketingleiterin und Pressesprecherin in verschiedenen Einrichtungen. Angefangen über die Finanzkommunikation führte mich mein Weg in eine Marketing- und Werbeagentur, zu einer privaten Universität und abschließend in ein christlich geführten Träger der Wohlfahrt.

Das klingt sehr spannend und war es dann nicht mehr?

Ja, es war auf jeden Fall spannend. Ich lernte viel und all das nützt mir heute sehr. Doch dieses Leben war nicht ich. Es war nicht mein Leben. Das durfte ich dann durch mehrere kleinere bis größere Schicksalsschläge spüren. Und ich spürte stets einen Druck im Bauch, wie ein Stein, der mit den Jahren größer wurde.

Wie meinst du das?

Es fing an mit gesundheitlichen Problemen: Bluthochdruck, Schwindel… Führte einige Jahre später zu einer Erschöpfung, die zum Glück nur kurz währte… Der entscheidende Punkt war die Erkenntnis, dass ich völlig der Willkür anderer Menschen ausgesetzt bin, die nicht immer Gutes im Sinne hatten. So traf ich letzten Endes wieder auf so einen Menschen, der mir später von einer lieben Bekannten als „Mein Arschengel“ vorgestellt wurde. Diese Begegnung war der entscheidende Wendepunkt und schaffte mir Raum.

Raum? 

Ja, Raum zum Atmen. Einen Raum, um mich zu sehen. Und diese Begegnung fegte mich frei. Frei von Ängsten, die mich bisher von einer Veränderung abhielten. Unter anderem massive Existenzängste, Versagensängste, Ängste vor dem Gespött und dem Auslachen anderer Menschen. Angst vor mir Selbst.

Das Alles war dann verschwunden? Einfach so?

Ja, in diesem einem Moment war es einfach so – alle Bedenken und Ängste waren weg. Mich überwältigte das Gefühl von Verletztheit und gleichzeitiger Freiheit. 

Ingesamt betrachtet war es natürlich ein langer Prozess über mehrere Jahre. Ich bin heute so unglaublich dankbar, dass mein Leben mir diese Erkenntnis schenkte. Die Erkenntnis, dass wir Menschen nicht in ein Korsett gepresst werden können, das nicht unseres ist. Wir können nicht entgegen unserer wahren Natur leben. Das funktioniert nicht. Es macht uns unzufrieden, schwächt uns körperlich, es nimmt uns die Lebensfreude und ganz wichtig, es unterschlägt unsere wahre Berufung, unser Dharma. Den Grund weshalb wir gerade jetzt hier an diesem Ort sind. Und unsere Berufung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Lebensenergie. Dadurch fühlen wir uns kraftvoll, fröhlich und einfach präsent. Wir erkennen uns selbst. Diese Erfahrung durfte ich machen.  

Das klingt alles so schön und easy.

Das war es auf keinen Fall, immer easy. Wie erwähnt, es war und ist ein Prozess. Ich bin sehr dankbar, dass sich dieser Weg für mich auftat und ich diesen gehen darf. Und ja, ich bin fest davon überzeugt, dass jeder Mensch seinen Weg gehen kann. Diesen zu erkennen, dass ist das Schwierigste. Wir sind gefangen in Hamsterrädern und Alltagsausreden.

Beschreibe bitte dein berufliches Leben heute.

Sehr gern. Ich arbeite heute auf verschiedenen Ebenen. Alle drehen sich um Gesundheit und Selbstbestimmtheit. Selbstbestimmtheit ebenso in finanziellen Dingen. Ich gebe Fitnesskurse und Yogaunterricht. Ich berate KlientInnen zu den Themen Gesundheit, insbesondere beruflich, mental und hinsichtlicher ihrer Selbstliebe. Darüberhinaus berate und begleite ich rund um das Thema Ernährung. Beide Bereiche betrachte ich aus der ayurvedischen Sichtweise, da für mich der Ayurveda nicht nur ein ganzheitlicher sondern ein ganz liebevoller und selbstachtender Weg ist. Meine Tätigkeiten habe ich offline und online aufgebaut, um flexibel zu sein. 

Ein weiteres Standbein sind meine Network-Aktivitäten. Vor sechs Jahren bekam meine Freundin mit dem Pfefferminzöl von Doterra meine Kopfschmerzen in den Griff, ganz ohne Tablette. Ich weiß noch, wie mein Herz vor Freude hüpfte – endlich ohne Tablette schmerzfrei. Seitdem sind die Öle von Doterra aus meinem Leben und dem meiner Familie nicht mehr wegzudenken. Sukzessive tauschte ich zuerst die komplette Hausapotheke aus, dann meinen Kosmetikschrank und inzwischen auch meine Haushaltshelfer. 

Was mir bis letztes Jahr weniger bewusst war ist, dass ich mir mit Doterra ein passives Nebeneinkommen zu meinen anderen Tätigkeit generieren kann. Und zwar so einfach, dass ich es selber nicht glauben wollte, bis es passierte. Dazu müssten wir allerdings ein Extra-Interview führen. Ja, und das zweite Network, indem ich aktiv bin, nutze ich als Kapitalanlage, also vielmehr als Sparanlage für ein weiteres passives Einkommen. Ich arbeite mit Biotonus zusammen. Hier gefällt mir insbesondere die Firmenphilosophie und dass es verschiedene Möglichkeiten des Networks gibt, ganz entsprechend der eigenen Intuition. Ich beispielsweise nutze hier ein Produkt regelmäßig, überzeugt hat mich die Möglichkeit mein zusätzliches Einkommen zu investieren, in dem ich am Unternehmen beteiligt bin. Auch das wäre ein eigenes Thema.

Wow, wirklich sehr vielseitig. Du behältst den Überblick?

Das musste ich lernen, die Selbstständigkeit. Und natürlich gibt es hier ebenso Aufstehen und Hinfallen. Doch ich stehe für mich auf. Für meine Werte, für meinen Blick auf eine gute Welt, für meine Ideale, für mein Selbst! Das ist der große Unterschied. 

Ich liebe was ich tue. Mit all seinen Facetten. Ich liebe meine Kurse und den Kontakt zu den Menschen. Ich liebe es, Menschen ayurvedisch zu begleiten. Ich liebe es, Online-Vorträge zu Gesundheitsthemen und den wundervollen Wirkungen durch ätherische Ölen zu halten. Ich liebe es, mit all meinen Doterra-Kolleginnen unser Team zu stärken und wachsen zu lassen. Ich liebe den Input und das Wissen des Firmengründers von Biotonus. All das bereichert mein Leben. Ich lerne seit 2019 soviel Neues, Spannendes und begegne tollen Menschen. Und ich durfte lernen, an mich zu glauben, mich zu lieben, und Nein zu sagen.

Ich arbeite weniger als früher, eigentlich arbeite ich gar nicht mehr. Außer wir definieren Arbeit künftig als etwas das uns erfüllt. Also als unser Dharma. Mein Dharma darf sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, denn es erfüllt mich. Ich profitiere von freier Zeiteinteilung, dem Nein-Sagen, unterschiedlichen finanziellen Standbeinen. Meine Familie profitiert von meiner Entspanntheit, der Flexibilität, und dass ich eben einfach auch da bin, wenn gewünscht und nötig. Ja, sie musste es lernen, ein Prozess auch für sie. Doch der Zugewinn war schnell für alle spürbar. 

Anja, das war sehr interessant. Ich freue mich darauf, bald mehr über deine Themen zu erfahren. Vielen, vielen Dank!

Ich bedanke mich für die Fragen und euer Interesse. Bis bald. 

Du möchtest bereits heute mehr wissen über berufliche und gesundheitliche Freiheit und Selbstbestimmtheit? Kein Problem, schreib mir gern kontakt@ayo-balance.de 


1 Comment

A WordPress Commenter · 1. April 2022 at 10:19

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